Michael Ossig 2 68 39 03.04.2018

                                                                                     Styrumer-BV@t-online.de

 

sind Sie offen für Neues?

wie, wann und wo geben Sie Neuem einen Raum?

warum (auch) nicht!?

 
Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde des Styrumer Bürgervereins,

ich hoffe, dass Sie die Ostertage gut verlebt haben! Die genannten Fragestellungen und Anregungen möchte ich aus zwei Blickwinkeln betrachten. Die Kar- und Ostertage sind eine besondere Zeit, die durch ruhige aber auch sehr intensive Feiertage und Gedenktage geprägt sind. Gerade an diesen Tagen kann man Zeit finden, um sich mal bewusst vom Alltag zu befreien und zur Ruhe zu kommen. Deshalb können uns diese Zeit zum einen eine Stärkung und Bestätigung sein, aber auch eine Quelle für Neues, die uns Kraft für Veränderungen gibt.

Hilfreich ist dabei sicher auch, dass nun der Frühling begonnen hat, auch wenn man dies erst einmal nur rein kalendarisch bejahen kann. Aber wenn wir den aktuellen Wetterberichten vertrauen dürfen, dann könnte es auch schon bald gefühlt soweit sein. Der Frühling steht für die Entfaltung des Neuen. Die Natur erwacht in ihrer Vielfältigkeit aus der Winterruhe. Die Gärten und Grünflächen werden wieder zum spürbar aktiven Lebensraum der Menschen.

Nachdem der erste Blick in die Gegenwart und Zukunft gerichtet war, möchte ich jetzt unsere Vergangenheit ergänzend mit in den Blick nehmen, wodurch ein hoffentlich schöner neuer Blickwinkel und Gedanke Raum erhält. Hierzu gehört für mich die Verschiedenartigkeit von Gebäuden, die mir in den Sinn kam, als ich mit meiner Familie in den Wintermonaten das Museum in der ehemaligen Zinkfabrik Altenberg an der Hansastraße in Oberhausen (direkt hinter unserem Hauptbahnhof) und das Bergbaumuseum in Bochum besucht habe.

Alle diese Orte und zahlreiche weitere in unserer Region vermitteln uns auf spannende Weise die Nähe und Verbindung der Vergangenheit mit der Gegenwart und unserer Zukunft. Wir werden auf beeindruckende Weise an diesen Orten zu einer Zeitreise eingeladen, die uns in die Lebenswirklichkeit unserer Großeltern und Urgroßeltern entführt und uns mit ihren damaligen Lebensumständen vertraut macht. Kohle, Stahl sowie der Maschinen- und Anlagenbau stehen hierbei beispielhaft für die Industrialisierung in unserer Region. Eine große Zahl an Menschen besiedelte unsere Region, um hier einen guten und sicheren Arbeitsplatz zu finden, was zu einem kontinuierlichen Wachsen unserer Städte und Stadtteile führte. Gemeinsam konnte trotz oder wegen der Vielfältigkeit der Menschen eine lebendige neue Heimat gestaltet werden.

Dank dieses Wachstums und des erfolgreichen unternehmerischen Wirkens konnten bedeutende Verbesserungen von Produktqualität, Produktionseffektivität, Arbeitsbedingungen und nicht zuletzt der Arbeitssicherheit entwickelt werden.

Als es dann darum ging, den Strukturwandel in unserer Region zu bewältigen, war lange unklar, was man mit den nicht mehr benötigten Industriegebäuden machen sollte. Das jetzt viele dieser Orte durch die Nutzung als Museum und / oder Ausstellungsfläche eine neue wichtige Funktion erhalten ist ein besonderer Gewinn, nicht nur für die Menschen im Ruhrgebiet. Auch für den Tourismus sind diese Industriedenkmäler ein wichtiger Anziehungspunkt und dienen als Werbung für unsere Region und laden uns alle zu einer Zeitreise durch das Ruhrgebiet im Wandel der Zeit ein.

Im Bergbaumuseum wird dies noch einmal besonders erlebbar, weil ehemalige Bergleute „unter Tage“ aus ihrem Arbeitsleben mit vielen Anekdoten berichten und die bedeutenden Entwicklungen des Bergbaus erläutern und uns nicht zuletzt das bekannte Steigerlied mit „Glück auf“ nahebringen.

Es ist damals wie heute wichtig, sich nicht dauerhaft mit dem zufrieden zu geben, was man hat. Alles was zur Routine wird sollte regelmäßig hinterfragt werden und so eine Weiterentwicklung in gut leistbaren Schritten ermöglichen, also auch Neuem bewusst eine Chance geben. Zum Entdeckergeist einer jeden Zeit gehört aber sicher auch zu akzeptieren, dass nicht alles gelingen kann, was angedacht, entwickelt und ausprobiert wird.

Heute stehen wir ganz konkret vor der Situation, dass wir uns konstruktiv mit der Perspektive eines für unseren Stadtteil bedeutenden Gebäudes bzw. Denkmals auseinandersetzen dürfen. Der Pfarreientwicklunsgprozess der Pfarrei Herz Jesu, zu der unsere Styrumer St. Joseph-Kirche gehört, beschreibt mehrere Szenarien für einen Fortbestand und Erhalt dieses stadtteilprägenden Kirchengebäudes. Wir müssen uns gemeinsam Gedanken machen, wie wir unsere St. Joseph-Kirche für die Zukunft sehen und was wir hier vielleicht auch an Neuem gemeinsam gestalten können. Vor diesen Gedanken müssen wir keine Angst haben. Wenn wir alle mit Respekt und Geduld aber auch konsequent an diese verantwortungsvolle Aufgabe herangehen, dann können wir Neues mitgestalten. Da die St. Joseph-Kirche und das Umfeld für Aktivitäten des Styrumer Bürgervereins wichtige Orte sind, möchten auch wir uns kreativ in diesen Veränderungsprozess einbringen und Sie alle gerne dazu einladen, sich zu beteiligen.

Wir gehen nach unserer Jahreshauptversammlung am 10. März mit dem bewährten Vorstands-team und natürlich gestärkt durch das einstimmige Wahlergebnis mit neuem Schwung in unsere 2-jährige Amtszeit. Zum Vorstand gehören wie bisher als


Vorsitzender:                                      Hans Gerd Tenoth

stellv. Vorsitzender:                            Dr. Dieter Nachtigall

Kassiererin:                                        Ilona Tenoth

Geschäftsführer:                                Michael Ossig

Beisitzerin:                                         Stephanie Munschek-Kutsch

Beisitzer:                                            Heiko Kutsch

 

Mehr als 120 anwesende Mitglieder verliehen unserer Jahreshauptversammlung im Gemeinde-zentrum St. Joseph wieder einen stimmungsvollen Rahmen. Nach dem Versammlungsteil gab es reichlich Gelegenheit zum geselligen Beisammensein bei einem wieder einmal reichhaltigen Buffet des Partyservice Stefan Hirsch.


Bereits in wenigen Wochen findet, vom 28. April bis zum 2. Mai, wieder unsere traditionelle

5-tägige Maifahrt in den Bayerischen Wald statt.

 
Kurz darauf möchten wir Sie für
Samstag, den 12. Mai zu einer Tagesfahrt nach Linz einladen. In Linz findet an diesem Tag ein „Internationales Drehorgelfest“ statt, zu dem über

70 Drehorgelspieler mit ihren „Instrumenten“ erwartet werden. Ob Moritaten oder Berliner Zille- Stimmung, Riesenorgel oder Kölsche Tön, nahezu an jeder Ecke der bunten Stadt werden die Leierkasten-Frauen und Leierkasten-Männer fast nonstop zur musikalischen Zeitreise aufspielen. Der Flair der malerischen Linzer Altstadt und die nostalgische Atmosphäre des Drehorgelfestes ergänzen sich dabei optimal. Wir werden zunächst mit dem Bus von Styrum nach Bonn fahren. Achtung: Die Abfahrt ist um 9:00 Uhr wegen des Volksfestes an der Landwehr, in der Nähe des Friedhofseingangs. Von Bonn geht es weiter mit einem Schiff der Bonner Schifffahrtsgesellschaft nach Linz - die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden. An Bord gibt es als Imbiss die „Kapitänsplatte“. Nach dem Eintreffen in Linz bleibt dann genügend Zeit für „eigene Aktivitäten“. Gegen 17:00 Uhr werden wir nach einem hoffentlich erlebnisreichen Tag wieder mit dem Bus die Heimreise von Linz aus antreten. Der Fahrtpreis beträgt inkl. der Schifffahrt und dem Imbiss „an Bord“ für Mitglieder 34 €. Nichtmitglieder zahlen 37 € und Kinder 20 €. Wir bitten um die Anmeldung bis zum 30. April mit dem beiliegenden Anmeldeformular.

 

Für die Sommerferien laden wir Sie zu einer Tagesfahrt am Samstag, dem 21. Juli nach Giethoorn ein. Dieser besonders sehenswerte und romantische Ort gilt als das niederländische Venedig. Dem entsprechend planen wir eine Bootsfahrt durch die vielen Grachten und eine gemütliche Einkehr zu einem Mittagsimbiss. Danach bleibt noch genug Zeit, den Ort auf „eigene Faust“ zu erkunden und die Eindrücke der Grachtenrundfahrt zu vertiefen. Wir fahren mit dem Bus um 7:30 Uhr in Styrum (Lothringer Straße / Josefstraße) ab. Die Rückfahrt ab Giethoorn erfolgt gegen 17:00 Uhr, sodass wir gegen 19:30 Uhr wieder zurück in Styrum sein werden. Der Fahrtpreis beträgt für Mitglieder 34 €. Nichtmitglieder zahlen 37 € und Kinder 20 €. Wir bitten zu beachten, dass wir leider nur eine begrenzte Anzahl an Personen mitnehmen können und bitten deshalb um eine zeitnahe Anmeldung bis zum 30. April mit dem beiliegenden Anmeldeformular. Mitglieder des Styrumer Bürgervereins haben bei der Anmeldung einen Vorrang.

Zusammen mit der Anmeldung bitten wir auf Wunsch der Gaststätte darum, schon jetzt eine Festlegung auf ein Gericht für den Mittagsimbiss vorzunehmen.

Menü 1: Wiener Schnitzel oder Menü 2: gebratenes Seezungenfilet; als Beilagen werden uns

Bratkartoffeln, Pommes, Speckbohnen, Salat und Apfelmus angeboten.

Am Sonntag, dem 30. September fahren wir nach Papenburg zum Besuch der MEYER-Werft. Nach der Besichtigung werden wir in der Papenburger Innenstadt gemeinsam Mittagessen. Anschließend haben Sie die Möglichkeit die schöne Altstadt von Papenburg zu erkunden. An diesem Tag findet in Papenburg auch ein Bauern-Markt statt.

Im Herbst wird es auch wieder einen Bürgerstammtisch geben.

Vom 2. Dezember bis zum 5. Dezember bieten wir wieder eine Adventsfahrt an. Ziel ist in diesem Jahr das Erzgebirge, u.a. mit einem Besuch der Weihnachtsmärkte in Dresden und Leipzig.

Die Anmeldung für diese Aktivitäten erfolgt mit unserem nächsten Rundschreiben.

 

Weitere Terminhinweise:

 

Am Samstag, dem 28. April wird die Interessengemeinschaft Styrum e.V. wieder ab 16:00 Uhr einen Maibaum auf der Wiese vor der St. Joseph-Kirche aufstellen.

Vom 9. Mai bis zum 13. Mai (Mittwoch bis Sonntag) veranstaltet die Interessengemeinschaft Styrum e.V. wieder ein Volksfest.

Weiterhin möchten wir auf den Markt an St. Joseph hinweisen, der wieder jeweils am

1. Freitag im Monat an der St. Joseph-Kirche stattfindet, d.h. am 4. Mai, 8. Juni, 6. Juli,

3. August, 7. September und 5. Oktober.

Bitte machen Sie auch Nachbarn, Freunde und Verwandte auf alle Veranstaltungen aufmerk-sam und werben Sie für eine Mitgliedschaft im Styrumer Bürgerverein. Im vergangenen Jahr konnten wir wieder 12 neue Mitglieder aufnehmen!

Geben wir Neuem Raum in unserem Leben! Auf ein baldiges Wiedersehen in Styrum!

Es grüßen Sie herzlich für den Vorstand des Styrumer Bürgervereins

Hans Gerd Tenoth (Vorsitzender),  Dr. Dieter Nachtigall (stellv. Vorsitzender), Michael Ossig (Geschäftsführer)

 

 

 


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